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Europäische Kolpingjugend traf sich in Österreich

Vom 14. bis 20. Juli fand in Villach in Österreich die „Europäische Kolping-Jugendwoche“ (European Youth Week) statt. Junge Menschen aus ganz Europa reisten an, um gemeinsam an Zukunftsideen zu arbeiten und sich dem zentralen Thema Naturschutz zu widmen.

Unter dem Motto „Wildlife Warriors“ nahmen die Jugendlichen aus Österreich, Deutschland, Ungarn, Kroatien, Serbien, der Ukraine und anderen europäischen Ländern an vielseitigen Workshops und Exkursionen teil. Sie bauten zum Beispiel Fledermauskästen oder führten mit dem Naturschutzbund tatkräftig eine „Pflegemahd“ durch, um die Biodiversität rund um einen geschützten Teich zu erhalten. Ein Höhepunkt war der Besuch im Warmbad Villach und im Naturpark Dobratsch, bei dem Ranger die Bedeutung der Biodiversität erläuterten. Besonders interessant war die europaweite Perspektive: Warum gibt es Tiere, die ursprünglich aus Rumänien stammen, jetzt auch hier? Wie bewegen sich Tiere über so weite Strecken fort, und wie verändern sich Ökosysteme dadurch?

Neben dem engagierten Einsatz für die Natur bot die Woche auch reichlich Gelegenheit für kulturellen Austausch. Gemeinsame Wanderungen, ein Badenachmittag am See, ein „Internationaler Abend“ und Lagerfeuerabende schufen eine besondere Atmosphäre der Verbundenheit. Das Ziel der Kolping-Jugendwoche, die Vernetzung der Jugendlichen als Vertreter ihrer Länder, wurde eindrucksvoll erreicht. Positive Erfahrungen und der Austausch von Ideen legen die Grundlage für zukünftige, grenzüberschreitende Projekte und stärken das gemeinsame europäische Bewusstsein. Generalpräses Msgr. Christoph Huber, der an der Europäischen Kolping-Jugendwoche in Villach teilnahm, fasste die Stimmung so zusammen: „Ich habe gefunden, was ich erwartet habe, eine aktive Gemeinschaft, die sich über Ländergrenzen hinweg zu einer Familie zusammenfindet, sich für die Fragen unserer Welt interessiert und versucht etwas zu tun. So wie es bei Kolping üblich ist.“

 

Foto: KOLPING Österreich

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