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Neustart für Kolping in Indonesien

Kolping Indonesien richtet sich neu aus und wählte auf seiner Nationalversammlung Ende März einen neuen Vorstand. Adam Musi ist der neue Vorsitzende, als Nationalpräses wurde Fr. Zosimus aus Ruteng gewählt. Beide stammen von der Insel Flores.

Die Vorsitzende vom Nachbar-Kolpingverband Timor-Leste, Maria Ligia de Fatima, und der Bildungsreferent, Bonifacio de Jesus Moreira Soares, hatten sich eigens auf dem mehrtägigen Land- und Seeweg nach Ruteng aufgemacht, um als Beobachter der indonesischen Nationalversammlung im Westen der Insel Flores beizuwohnen.

Der neu gewählte Vorsitzende Adam Musi bekräftigte die Neuausrichtung des Verbandes: „Diese Versammlung ist ein Neuanfang für die Mission von Kolping Indonesien. Mit Demokratie, Transparenz und Rechenschaftspflicht werden wir gemeinsam die Präsenz von Kolping im ganzen Land ausbauen.“

Landwirtschaftliche Projekte, Kleinvieh, die Gründung von Spargruppen und die Vergabe von Kleinkrediten sollen künftig die Schwerpunkte der Kolpingarbeit in Indonesien sein. Weiterbildung, Ökologie und Klimaschutz sowie soziale Projekte stehen ebenfalls ganz oben auf der Liste. Generalsekretär Dr. Markus Demele beglückwünschte in einem Grußwort den Verband zu dem Neuanfang und kündigte seinen Besuch für November an, der mit einer Vorstandsschulung gekoppelt sein wird.

Seit 1994 gibt es den Kolpingverband in Indonesien. Gegründet wurde er auf der Insel Sumba, danach breitete er sich rasch in verschiedene Regionen aus.

Aktuell ist der Verband in den beiden Diözesen Ruteng (Insel Flores) und Weetebula (Insel Sumba) sowie im Erzbistum Kupang (Westtimor) präsent.