Burundi

Wunderwaffe Ziege: Mit Biodünger zur Selbständigkeit

Die Präsidialrepublik Burundi ist ein mehrheitlich katholisches Land, das durch eine aktive Zivilgesellschaft geprägt ist. Bei der Erreichung bei dem Milleniumsziel Bildung vertrat das kleine Land sogar eine Vorreiterposition. Jedoch wird Burundi immer wieder von Auseinandersetzungen und Gewalt heimgesucht. Dennoch birgt es großes Potential: Obwohl das Land das sechstärmste Land der Welt ist, können gerade durch die Viehzucht wirtschaftliche Wunder bewegt – und so die Bildung der Kinder gesichert werden.

Kolping vor Ort

 

Seit der Nationalverband Kolping Burundi im Jahre 2012 gegründet wurde, setzen sich inzwischen 5020 Mitglieder für eine nachhaltige wirtschaftliche Zukunft ein. Die 96 Kolpingsfamilien engagieren sich vor allem im Bereich der ländlichen Entwicklung. Fast 90% der Bevölkerung lebt von der Subsistenzwirtschaft. Aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte wird hier also möglichst viel auf möglichst geringer Fläche angebaut. Um die Lebensbedingungen zu verbessern, konzentriert sich Kolping daher auf:

Ausbildung

Ländliche Entwicklung

Kleinkredite

Verbandsarbeit

„Meine Kinder dürfen jetzt lernen!”

Dionisi Bizimana von der Kolpingsfamilie Nyarunsange hat es geschafft: Dank Kolping hat er nun ein eigenes Haus und ermöglicht seinen sieben Kindern eine Schulbildung. Durch die Anschaffung einiger Ziegen, einer Kuh und die Bewirtschaftung eines Ackers dank eines Kolping-Kleinkredits kann er seiner Familie ein gutes Leben ermöglichen. Den Dung der Ziegen nutzt Dionisi, um die Obst- und Gemüsepflanzen auf seinem Stück Acker zu düngen. Nun konnte er sein Haus anbauen und mit Dachziegeln versehen. Sein nächstes Ziel: eine Dorfwirtschaft betreiben.

Seit der Gründung des Nationalverbands hilft KOLPING INTERNATIONAL den Kolpingsfamilien in Burundi vor allem bei der Sicherung des Einkommens durch Ziegenhaltung, Vergabe von Kleinkrediten und Bildungsprogrammen. Die Produkte der Ziegen können verzehrt und verkauft werden, während der Dung zu kostbarem Biodünger verarbeitet wird. So können die Kolpingmitglieder sich eine wirtschaftliche Zukunft bauen und sich selbstständig machen.

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Fortschritt durch Ziegen: Kolping in Burundi

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Barbara Demmer: Tel. +49 (0)221 / 77 88 0-39

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