Kamerun hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2035 will es den Status eines Schwellenlandes erreichen. Bis dahin ist aber noch viel zu tun: Etwa ein Drittel der Bevölkerung lebt unter der nationalen Armutsgrenze. Die instabile Lage in der Region ist eine zusätzliche Herausforderung für das Land: Viele Menschen aus Nigeria und der Zentralafrikanischen Republik haben in Kamerun Zuflucht gesucht vor Verfolgung. Die Rivalität zwischen der frankophonen und anglophonen Bevölkerung birgt zudem hohes Konfliktpotential.
Kolping vor Ort
2007 hat sich der Verband in Kamerun gegründet. 458 Mitglieder gibt es zurzeit, die sich in 18 Kolpingsfamilien versammeln. Die Mitglieder sind sehr motiviert und treffen sich in ihren Kolpingsfamilien mehrmals im Monat. Neben gemeinsamen Gesprächen und Gebeten findet auch eine aktive Projektarbeit statt. Dabei liegen die Schwerpunkte auf: