PARTNERSCHAFT LEBEN
Begegnung über Grenzen hinweg
Das Kolpingwerk war bereits zu Adolph Kolpings Zeiten international und ist heute in über 60 Ländern vertreten.
Ziele der Partnerschaftsarbeit sind u. a.
Als internationaler Verband haben wir die große Chance, von- und untereinander zu lernen. So gibt es neben den „traditionellen“ Partnerschaften mittlerweile viele Süd-Süd Partnerschaften und Ost- Süd Partnerschaften.
Verbunden sind wir durch das Vorbild Adolph Kolpings und die zahlreichen Symbole, Gebete und Gedenktage, die gemeinsam gefeiert werden.
So wird das Ziel 17: „Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen“ der SDGs (der Ziele für nachhaltige Entwicklung) mit Leben gefüllt.
Vernetzt sind diese Partnerschaften durch die ehrenamtlich tätigen „Beauftragten für Internationale Partnerschaftsarbeit” (BIP). Zweimal im Jahr treffen sie sich, tauschen sich über die Partnerschaftsarbeit aus und bilden sich zu entwicklungspolitisch aktuellen Themen weiter.
Die aktuellsten Infos aus der Partnerschaftsarbeit gibt es auf Facebook.
Persönlich und digital trafen sich Anfang Oktober die Beauftragten für internationale Partnerschaftsarbeit im Kolpingwerk (BIP) in der Jugendherberge Deutz. Das Treffen war ein interessanter Austausch und eine gelungene Tagung Ehrenamtlicher in diesen schwierigen Zeiten einer Pandemie: Die Vielfalt der Partnerschaftsarbeit in den Untergliederungen des Kolpingwerkes wurde in dem Bericht der Teilnehmer*innen deutlich. Generalpräses Ottmar Dillenburg dankte den BIPs für ihren großen Einsatz. Gespannt lauschten die Teilnehmer*innen dem Bericht der Länderreferentin Katharina Hager über die Situation in Mexiko, Honduras, Dominikanische Republik und Costa Rica und die Arbeit der dortigen Kolpingwerke. Anhand eines Fragenkatalog der Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt-Landesnetzwerke in Deutschland reflektierten die Anwesenden ihre Partnerschaftsarbeit. Verschiedene pädagogische Materialien konnten für die Praxis vor Ort ausprobiert werden.
Großes Interesse fand der Vortrag von Claudia Zeisel zur Rolle der Religion in der EZ und der Vorstellung des PaRD-Programmes (International Partnership on Religion and Sustainable Development), in dem auch KOLPING INTERNATIONAL Mitglied ist. Zufrieden zeigten sich alle Anwesenden über den großen Erfolg des Corona Fonds, an dem die BIPs durch ihre Arbeit großen Anteil haben. Die Feier des Gottesdienstes
Parallel zum Generalrat trafen sich auch die Beauftragten für Internationale Partnerschaftsarbeit im Kolpingwerk aus den deutschen Diözesanverbänden und aus der Schweiz, Südtirol und Polen.
Eva-Maria Reinwald von Südwind informierte über die Initiative Lieferkettengesetz und stellte Beteiligungsmöglichkeiten vor. Das Kolpingwerk Deutschland und KOLPING INTERNATIONAL sind Unterstützer der Initiative. Es wurde erarbeitet, wie die Initiative in die Arbeit vor Ort umgesetzt werden kann.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Beschäftigung mit der Umwelt-und Sozialenzyklika „Laudato Si“. Gemeinsam mit dem Generalrat wurde der Gottesdienst in der Minoritenkirche am Grabe Adolph Kolpings gefeiert. Die Kolleginnen aus der Fundraising-Abteilung stellten die Pläne für die nächste Zeit vor und wurden von den BIPs in ihren Vorhaben bestärkt und beraten. Neben dem inhaltlichen Austausch war die Begegnung mit dem Generalrat ein bestärkendes Element der Tagung.
Im Mai 2019 tagten die Beauftragten für Internationale Partnerschaft in Erfurt. Freitagabend informierte Generalsekretär Markus Demele über das Neuste von KOLPING INTERNATIONAL und über die Planungen zum 50-jährigen Jubiläum der Entwicklungszusammenarbeit von KOLPING INTERNATIONAL. Der Studienteil beschäftigte sich mit der Rolle von Frauen in der Entwicklungszusammenarbeit. Außerdem wurden verschiedene pädagogische Materialien zum Globalen Lernen ausprobiert und sich über die Arbeit ausgetauscht.
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Im Herbst 2018 stellte Markus Feussner vom Kolping-Bildungswerk Hettstedt den Drink “K-Active” vor, der auf der Basis des Moringa und Baobap-Baums entwickelt wurde. Esther Henning vom BDKJ informierte über die “Uns schickt der Himmel – Die 72-Stunden-Aktion des BDKJ” und Beteiligungsmöglichkeiten der internationalen Partner. Friedel Hütz-Adams vom Südwind e.V. Institut für Ökonomie und Ökumene diskutierte mit den Teilnehmer*innen über Chancen und Risiken von Siegeln. Elisabeth Schech stellte die neuen Materialien von KOLPING INTERNATIONAL zum Fundraising vor, und gemeinsam wurden Ideen für das Jubiläumsjahr 2019 entwickelt. Peter Schwab informierte zum Kolpingwerk Argentinien. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst mit Generalpräses Ottmar Dillenburg wurden Helmut Thissen und Peter Schwab aus dem Kreis der BIPs verabschiedet.