Nordamerika – in den USA Wüsten, Arktis in Kanada. Die nördliche Hälfte Amerikas mit seinen Megacities und traumhaften Nationalparks ist noch immer ein Sehnsuchtsort für viele Menschen. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind die stärkste Wirtschaftsmacht der Welt. Und obgleich die USA zu den reichsten Industrienationen der Welt gehören, kann man sie doch nicht zu den Wohlfahrtsstaaten zählen.
Die Lage der Menschen
Ähnlich wie in Europa sind die Einwohner Nordamerikas vergleichsweise reich. Eltern gehen zur Arbeit, die Kinder auf die Schule. Die Bevölkerung setzt sich zusammen aus AmerikanerInnen mit europäischer Abstammung, weshalb vor allem in Kanada die britischen und französischen Wurzeln noch heute in den beiden Amtssprachen Englisch und Französisch wiederzufinden sind, AfroamerikanerInnen, deren Vorfahren als Sklaven von Afrika verschleppt wurden, und in vergangenen Jahrzehnten zunehmend aus Lateinamerika eingewanderten Menschen. Die Kulturen der indigenen Bevölkerung, die früher die Weiten Amerikas beherrschten, sind heutzutage nur noch am Rande der Gesellschaft anzutreffen.
Der Kontinent der Vielfalt zeigt sich auch in einem materiellen Gefälle zwischen Mittel- und Nordamerika und somit in der Lebensweise der Menschen. Aber Arme und Bedürftige finden sich auch in den nördlichen Ländern und werden von Kolping unterstützt.
Wie wir helfen
In Nordamerika wird vor allem großen Wert auf die Verbandsarbeit gelegt: Es gibt in den einzelnen Kolpingsfamilien zahlreiche geistliche und soziale Bildungsaktivitäten. Die Kolpingsfamilien treffen sich regelmäßig und pflegen ihre Freundschaften.
Als Gesandter von Kolping bringt John Reitter aus den USA bei der UNO immer wieder Diskussionspapiere und Erklärungen ein und vertritt an dieser zentralen Stelle die Anliegen des Verbandes.