Die Internationale Arbeitskonferenz (IAK) diskutiert im zweiten Teil ihrer diesjährigen digitalen 109. Sitzung vom 25. November bis 11. Dezember 2021 den Zusammenhang von Ungleichheit in der Arbeitswelt.
Zur Eröffnung der Debatte war es auch Internationalen Nichtregierungsorganisationen mit Konsultativstatus möglich, Stellungsnahmen zu dem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) abzugeben. Katholisch inspirierte Organisationen wie KOLPING INTERNATIONAL und die Internationale Christliche Arbeiterjugend nehmen dieses Rederecht gerne in Anspruch. Sie bringen nicht nur ihre Erfahrungen und Forderungen ein, sondern drücken damit auch ihre Unterstützung der Arbeit der IAO aus.
Die Vertreterin von KOLPING INTERNATIONAL Dr. Hildegard Hagemann forderte in ihrem Statement eine unabhängige Institution, um Verstöße gegen das Arbeitsrecht vor Gericht zu bringen. „Die Idee eines Internationalen Arbeitsgerichtshofs sollte in den nächsten Tagen diskutiert werden.“
KOLPING INTERNATIONAL begleitet die Sitzungen der IAK mit ca. 4000 Regierungs-, Arbeitgeber- und Arbeitnehmer- Delegierten aus 187 Mitgliedsstaaten seit 2008 und nimmt das Rederecht in Anspruch.
Foto: Ms Anna Biondi
