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Kolping Traunstein „ertanzt“ Spenden für Ukraine-Nothilfe

Schon seit Jahrzenten bewahrt die Kolpingfamilie Traunstein die bayrische Tradition der Schäfflertänze und unterstützt mit den Erlösen regionale und internationale Hilfsprojekte.

„Der Legende nach wurden die Schäfflertänze 1517 erstmals während einer Pestepidemie aufgeführt, um die Bevölkerung zu beruhigen und das öffentliche Leben in Gang zu bringen.“, erzählt Stefan Eisenreich von der Kolpingfamilie Traunstein. Die bunten Figuren des weltberühmten Glockenspiels am Münchener Rathaus sind Nachbildungen eben jener Schäfflertänzer. Die Kolpingsfamilie Traunstein führt seit 1953 alle sieben Jahre diesen traditionellen Zunfttanz auf. Dabei werden Spenden für regionale und internationale Hilfsprojekte gesammelt.

In der Tanzsaison 2020 traten die 32 Schäffler 77 Mal auf und „ertanzten stolze 30.000 Euro.  Während der Corona-Pandemie versprach die Kolpingsfamilie, wie einst die Schäffler nach dem Ende der Pest nach der Pandemie noch einmal aufzutreten.

Im April 2022 beim Fest „Kemma wieder zamm“ war es dann so weit und es wurden weitere 15.000 € Euro an nur einem Abend „ertanzt“.

Die Mitglieder entschieden bei einem gemeinsamen Abschlussabend im Biergarten, die gesamten Erlöse aus 2022 (15.000 €) den vom Krieg gebeutelten Menschen in der Ukraine zu spenden. Der Ukraine-Nothilfe von KOLPING INTERNATIONAL gingen davon 5.000 Euro zu.

Wir danken allen TänzernInnen und Mitwirkenden aus Traunstein herzlich dafür, dass sie diese tolle Tradition so engagiert fortführen und sagen DANKE für die großzügige Spende für unsere Ukraine-Nothilfe!

Wie wir den Menschen in der Ukraine helfen erfahrt Ihr in unserem „Tagebuch der Hilfe”.