Wasser hilft, die Landflucht vorzubeugen
Der neue Vorstand von Kolping Brasilien setzt weiterhin auf den Bau von Zisternen vor allem in den vier nordöstlichen Bundesstaaten Bahia, Ceará, Pernambuco und Piauí. Diese haben es schon vielen Menschen ermöglicht, ihr Leben und ihre Arbeit in den ländlichen Regionen des Landes fortzuführen, statt, wie so viele andere vor ihnen, in die Großstädte zu ziehen und dort unter oft unwürdigen Bedingungen nach Arbeit zu suchen.
Die Hauszisternen haben ein Fassungsvermögen von rund 16.000 Litern Wasser. Seit dem Jahr 2000 konnten unfassbare 17.108 Hauszisternen errichtet werden, zu einem Teil auch finanziert aus Spendenmitteln deutscher Diözesanverbände. Die Plattenzisternen haben sogar ein Fassungsvermögen von 52.000 Litern. Von ihnen wurden im gleichen Zeitraum über 3.000 Stück gebaut. Wasser bedeutet im trockenen Nordosten Brasiliens nicht nur Leben, sondern auch Heimat, denn es ermöglich ein auskömmliches Leben in der Region, die die Menschen lieben.
