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Europa gemeinsam fördern und gestalten

Vergangenes Wochenende (20.-21. April 2024) tagte in Rumänien die diesjährige Kontinentalversammlung von KOLPING Europa.

Delegierte aus 15 europäischen Kolpingverbänden trafen sich im Kolpinghaus in Timişoara zu gemeinsamen Beratungen und Diskussion. Der Gastgeber des Treffens, Nationalsekretär Eduard Dobre von KOLPING Rumänien, begrüßte die Gäste herzlich, und auch Generalpräses Msgr. Christoph Huber von KOLPING INTERNATIONAL begleitete den europäischen Austausch.

Auf der Tagesordnung standen Berichte aus den einzelnen Ländern. Zudem präsentierten die Nationalverbände den Kolpinggeschwistern ihre sozialen Projekte. Besonders gewürdigt wurde dabei das Gemeinschaftsprojekt der europäischen Kolpingverbände: die Nothilfe in der Ukraine. Sie startete gleich nach Kriegsbeginn und hält bis heute mit viel Engagement aus den verschiedensten Verbänden an, darunter KOLPING Ukraine, KOLPING Rumänien und KOLPING Polen. “KOLPING Europa hat auch im Jahr 2023 gezeigt, dass wir – ein Zusammenschluss von sehr verschiedenen Nationalverbänden, mit unterschiedlicher Geschichte, Kultur und Herausforderungen – sehr kreativ, flexibel, ausdauernd und vor allem solidarisch auf die großen Herausforderungen unserer Zeit reagieren können“, heißt es in einer Meldung von KOLPING Europa zur Konferenz.

Zur weiteren Förderung der Europaidee wurden auf der Tagung die zwei Timişoara-Erklärungen vorgestellt, die der Vorstand von KOLPING EUROPA zuletzt herausgegeben hatte. In ihnen fordert der Zusammenschluss der 20 europäischen Kolpingverbände den Europarat und die EU angesichts der Zeitenwende zu einer engeren Zusammenarbeit auf. Auch zu den bevorstehenden Wahlen des Europäischen Parlaments im Juni 2024 wurde eine Erklärung verfasst. Ein Workshop vertiefte am Sonntagmorgen verschiedene Aspekte rund um Europa und verstärkte sie durch interaktive Aktionen.

Weitere Infos und die Erklärungen im Wortlaut

55. Kolping-Friedenswanderung in Rumänien (9.-12.5.2024)