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Kolping bei der “Economy of Francesco”

Auf Einladung von Papst Franziskus nahmen junge Erwachsene aus 115 Ländern Ende 2020 an dem internationalen Online-Event „The Economy of Francesco“ teil, das ursprünglich in Assisi hätte stattfinden sollen. Unter den Teilnehmern der Veranstaltung waren mit Dominik Presul (Slowakei) und Sven Messing (Deutschland) auch zwei junge Kolping-Mitglieder aus Europa.

In den Monaten vor der Veranstaltung hatten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zwölf sogenannten „thematischen Dörfern“ wie „Arbeit und Pflege“, „Energie und Armut“ oder „Frauen für die Wirtschaft“ ausgetauscht, um Ideen für eine ökologische und sozial gerechte Ökonomie zu erarbeiten. Auf Grundlage dieser Ideen wurden im Anschluss konkrete Vorschläge entwickelt und Papst Franziskus während des Online-Events vorgestellt.

Darüber hinaus diskutierten hochrangige Referenten wie Muhammad Yunus, der Gewinner des Nobelpreises 2006, mit den jungen Erwachsenen aus der ganzen Welt über verschiedene Aspekte des globalen Wirtschaftssystems sowie über Möglichkeiten, dieses zu verbessern. Zum Abschluss der Veranstaltung wandte sich Papst Franziskus mit einer Rede an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und motivierte diese, Akteure im weltweiten ökonomischen Wandel zu sein: „Ihr könnt euch nicht dort heraushalten, wo Gegenwart und Zukunft geschaffen werden. Entweder seid ihr daran beteiligt, oder die Geschichte wird über euch hinweggehen.“

Die Veranstaltung war eine großartige Möglichkeit für Dominik Presul und Sven Messing (beide sind im Vorstand der Kolpingjugend Europa), ihre Erfahrung aus der Jugendarbeit bei Kolping in einen globalen Prozess einzubringen. Beide konnten sich mit Wirtschaftswissenschaftlern und Multiplikatoren aus der ganzen Welt vernetzen und signalisieren, dass Kolping bereit ist ökonomische Veränderungen zu unterstützen, die mit einem sozialen und ökologischen Nutzen verbunden sind.

Aufzeichnungen des Online-Events sind auf dem Youtube-Kanal “The Economy of Francesco” verfügbar, weitere Informationen finden sich auf der Website www.francescoeconomy.org.