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EU-Lieferkettengesetz: „Deutschland muss eine Vorreiterrolle einnehmen“

Die Kolpingbrüder CDA-Chef Karl-Josef Laumann und Generalsekretär Dr. Markus Demele haben die Kehrtwende der FDP beim EU-Lieferkettengesetz zum Anlass genommen, sich mit einem gemeinsamen Gastbeitrag im Kölner Stadtanzeiger für mehr Menschenrechte in der EU-Wirtschaft einzusetzen. 


Die FDP hat am Montag angekündigt, das EU-Lieferkettengesetz stoppen zu wollen – und das, obwohl sie den im Dezember zwischen EU-Rat und Parlament geschlossenen Kompromiss mitgetragen und sogar maßgeblich durch verwässernde Forderungen mitgeprägt hat. NRW-Sozialminister und Vorsitzender der Sozialausschüsse der CDU (CDA), Karl-Josef Laumann, und Dr. Markus Demele, Generalsekretär von KOLPING INTERNATIONAL, reagierten auf diese Blockadehaltung, indem sie sich in der Tradition Adolph Kolpings ausdrücklich für die Rechte von Menschen bei der Arbeit aussprechen – in Nordrhein-Westphalen und Deutschland wie weltweit. Vor allem die Menschen, die abhängig von den Lieferketten transnationaler Unternehmen sind, sollen durch ein europäisches Lieferkettengesetz geschützt werden. Warum dies wichtig und machbar ist, kommentieren Laumann und Demele heute im Kölner Stadtanzeiger:

„Ob wir vom freien Handel zum fairen Handel in globalen Lieferketten kommen, ist die soziale Frage des 21. Jahrhunderts. Deutschland muss dabei eine Vorreiterrolle einnehmen und hat mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz im Jahr 2021 nach Frankreich und den Niederlanden bereits einen wichtigen Schritt gemacht. Jetzt ist es an der Zeit, gleiche Regeln für ganz Europa zu schaffen“, heißt es dort.

Lest hier den ganzen Kommentar im Kölner Stadtanzeiger vom 17.01.24

Foto: Karl-Josef Laumann, CDA-Bundesvorsitzender und NRW-Arbeitsminister (CDA/ Zähring)