Friedensförderung ist den kolumbianischen Kolpingsfamilien ein Herzensanliegen. Sie beteiligen sich unter anderem an Friedensmärschen, Friedenserziehung in Schulen und Seminaren zu den Rechten von Opfern des Bürgerkrieges. Die Kolpingsfamilien sollen in die Lage versetzt werden, aktiv am Aufbau einer neuen Zivilgesellschaft mitzuwirken und sich für Solidarität, Frieden und Gleichberechtigung einsetzen.
Im Fokus stehen Aufklärungs- und (politische) Bewusstseinsarbeit in Bezug auf den Konflikt und den Friedensprozess. Ziel ist es, dass Kolpingsfamilien selbst aktiv zu einer Friedenskultur in der kolumbianischen Gesellschaft beitragen, z.B. durch Gemeinschaftsaktionen oder Aktivitäten mit anderen Organisationen.Mit Jugendlichen arbeitet Kolping Kolumbien verstärkt zum Thema „gewaltfreie Kommunikation“. Die jungen Menschen können so in ihrem Umfeld mittels Sprache und Verhalten sowie erlernter Konfliktlösungsstrategien zu einem friedlichen Miteinander beitragen und zu FriedensbotschafterInnen werden.