Trotz wirtschaftlichen Wachstums leben noch immer circa 40% der Bevölkerung in Ruanda unterhalb der absoluten Armutsgrenze. Das Land belegt Rang 157 von 189 laut Human Development Index der Vereinten Nationen. 60 Prozent der Bevölkerung sind unter 26 Jahre alt. Eine große Herausforderung besteht darin, diese jungen Menschen im Handwerk oder Dienstleistungsgewerbe auszubilden.
Kolping vor Ort
Mit 4777 Mitgliedern in 96 Kolpingsfamilien ist der Nationalverband Ruanda seit seiner Gründung 2008 stark gewachsen. Fast 90% der Bevölkerung lebt von der Subsistenzwirtschaft. Um einen langfristigen Erfolg zu garantieren, legt Kolping Ruanda die Schwerpunkte deshalb auf:
Kolping hat mich zum reichen Mann gemacht!
„Mit dem Beitritt zu Kolping änderte sich mein Leben komplett“, berichtet Fidèle, ein 32-jähriger Familienvater, erleichtert. „Die Unterstützung und Schulungen halfen mir enorm und ich entschied mich dazu, zuhause auf dem Land zu bleiben und hart zu arbeiten. Dadurch konnte ich mir ein Stück Land kaufen, auf dem ich Bananen, Zuckerrohr und Palmen anpflanze. So kann ich endlich meine drei Kinder ernähren. Man kann ihnen ansehen, dass sie stark und schlau sind. Mithilfe der Kolping-Ziegen kann ich außerdem meine Gesundheitsversicherung pünktlich bezahlen. Kurzum: Kolping hat mich zu einem reichen Mann gemacht.“