Gewalt und Armut und Drogenkartelle – mit diesen Problemen hat das Land seit Jahrzehnten zu kämpfen. Über die Hälfte der Mexikaner gilt als arm. Dem Land geht es zwar gemessen an anderen Ländern Lateinamerikas gut, aber der Wohlstand ist auf einige Wenige verteilt und viele Mexikaner müssen sich Tag für Tag durchschlagen.
Kolping vor Ort
1981 wurde Kolping in Mexiko gegründet. Der Verband zählt aktuell 84 Kolpingsfamilien und 3.066 Mitglieder. Er ist sehr aktiv und in verschiedenen Bereichen vertreten. Kolping unterstützt die Kleinunternehmer, etwa durch „solidarische Basare“: Jeden Monat finden etwa in Tuxtla Gutierrez / Chiapas solche Märkte statt, in denen die Teilnehmer ihre Ware verkaufen können. Das stärkt die Gemeinschaft und erhöht den Bekanntheitsgrad von Kolping. In Mexiko-Stadt bildet Kolping in einem Ausbildungszentrum junge Menschen zwischen 14 und 23 Jahren aus.
Erfolgreich als Start-up
Karen Alvarez hat es geschafft: Sie hat sich in Querétaro mit einem Nagel-Studio selbstständig gemacht. In Kursen, die von Kolping angeboten wurden, hat sie alles gelernt, was für eine Jungunternehmerin wichtig ist (Strategie, Businessplan, betriebswirtschaftliche Kalkulation, Werbemaßnahmen etc.). Es mangelt ihr nicht an Kundschaft und sie ist stolz auf den Erfolg.