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Amazonas-Synode: Instrumentum Laboris gibt Impulse für die Weltkirche

Es ist eine Sondervollversammlung der Bischöfe für Amazonien, aber schon durch den Tagungsort Rom wird deutlich, dass die in dieser Synode zu behandelnden Themen für die gesamte Weltkirche von großer Bedeutung sind.

KOLPING INTERNATIONAL hatte bereits 2017 geahnt, dass Papst Franziskus die Nöte dieser Weltregion in besonderer Weise in den Blick nehmen würde. Zur Generalversammlung in Lima 2017 hielt der Generalsekretär des länderübergreifenden kirchlichen Netzwerks Repam (Red Eclesial PanAmazónica) Mauricio López einen Vortrag zur Situation in der Amazonas-Region und den Impulsen aus der Enzyklika Laudato Si und gab den Delegierten eine spirituelle Botschaft zur Bewahrung unserer Schöpfung mit auf den Weg: In der Amazonas-Region zeigen sich in konzentrierter Form die Probleme des gesamten Planeten. Raubbau an der Schöpfung, die Zerstörung indigener Kulturen und eine Kirche, die mit ihren Sakramenten viele Gläubige nicht erreicht, sind an manchen Orten der Welt bittere Realität.

Das „Instrumentum Laboris“, das Dokument an dem während der Synode weitergearbeitet wird, nimmt eine ganzheitliche Ökologie in den Blick und betont den Eigenwert der Kulturen und der Menschen vor Ort. Aber auch die Frage nach geänderten Formen des Zugangs zum Priesteramt wird in Rom diskutiert werden. Der zeitgleich mit der Synode tagende Generalrat von KOLPING INTERNATIONAL wird sich ebenfalls intensiv mit der Bedeutung der Synode für den Verband befassen.

Foto: https://repam.org.br/?p=2027