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Nationalversammlung in Brasilien mit neuem Vorstand

Noch bevor das Corona-Virus alles lahmlegte, kamen vom 29. Februar bis 01. März Delegierte aus 18 Bundesstaaten von Kolping Brasilien in São Paulo zu ihrer diesjährigen Nationalversammlung zusammen. Dabei waren auch Generalpräses Msgr. Ottmar Dillenburg und der Länderreferent von KOLPING INTERNATIONAL für Brasilien Martin J. Rüber.

Während der Samstagvormittag ganz im Zeichen der Überarbeitung der nationalen Kolpingsatzung stand, war der Sonntag für den statuarischen Teil sowie die Wahl eines neuen Vorstandes reserviert. Erfreulicherweise waren mehrere Kandidatinnen und Kandidaten bereit, für den Vorstand zu kandidieren. Neuer Vorsitzender ist Sinésio Luiz Antônio aus dem Bundesstaat São Paulo. Neuer Nationalpräses ist Padre Aladim Leodenis Loureiro aus dem Bundesstaat Mato Grosso. Das gesamte Vorstandsteam ist nun bis 2023 gewählt. Auch die Kolpingjugend wählte auf ihrer zeitgleich stattfindenden Versammlung den Vorstand neu. Vorsitzender bleibt Pedro Paulo de Mesquita Nascimento aus dem Bundesstaat Piauí.

Am Freitag zuvor stellten die Delegierten der jeweiligen Landesverbände ihre im Jahr 2019 umgesetzten Aktivitäten, Bildungsprogramme und Projektunternehmungen vor. Aber auch aktuelle Herausforderungen wurden benannt, wie das Fehlen von Verbandskoordinatoren oder auch die gegenwärtige Ausrichtung der brasilianischen Bundespolitik. Das Land steht vor enormen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen – es braucht aktive, im Ehrenamt engagierte Menschen. Es braucht Kolping Brasilien.