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#kolpingwirkt in Uganda

Um die Arbeit von Kolping Uganda besser kennenzulernen, waren im vergangenen Februar Mitarbeiter des Ministeriums im Lande unterwegs und wurden bei den Besuchen in den Kolping-Einrichtungen auch von Generalsekretär Dr. Markus Demele begleitet.

„Ein Höhepunkt war neben den Treffen mit den Kolpingsfamilien der Austausch mit den Kolpingschwestern Grace Mugasa und Noeline Kisembo. Beide sind seit Jahrzehnten mit Begeisterung bei Kolping Uganda engagiert und bringen ihre Erfahrungen heute in die ugandische Politik ein – Noeline als Parlamentarierin und Grace sogar als Ministerin im aktuellen Kabinett“, freut sich Markus Demele. Beide berichteten den BMZ-Mitarbeitern, wie sehr das Erleben von Demokratie und Gemeinwohleinsatz im bald 15.000 Mitglieder umfassenden Verband ihr politischen Wirken heute prägen. Schritt für Schritt gestaltet Kolping auf vielfältige Weise Gesellschaft und Politik.

 

 

Seit Jahrzehnten ist KOLPING INTERNATIONAL ein Partner des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Gemeinsames Ziel ist es, in den Partnerländern jene Stimmen stark zu machen, die sich für eine nachhaltige und inklusive Entwicklung einsetzen. Es sollen vor allem die gesellschaftlichen Schichten an den Wachstumsprozessen beteiligt werden, die nur ein geringes Einkommen haben und sonst von der Politik oft nicht hinreichend beachtet werden. Kolpingsfamilien und deren Nationalverbände sind dabei in vielen Ländern ein zentraler Beitrag, um aus Zivilgesellschaft und Kirche heraus, Veränderungsprozesse anzustoßen. Dies gilt natürlich ganz konkret für die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort durch Projekte wie Mikrofinanzen, beruflichen Bildung oder Verbesserung der Produktivität von Kleinbäuerinnen – aber eben auch im Großen, wenn sich der Verband für bessere Sozialgesetze einsetzt oder Kolpingschwestern und Kolpingbrüder selbst politische Verantwortung übernehmen.