Auf seiner Reise durch Myanmar zeigte sich Länderreferent Martin J. Rüber beeindruckt von der vielfältigen Projektarbeit und der Arbeit des erst im vergangenen Jahr neugewählten Vorstandes.
Mit hohem Einsatz leitet dieser die Geschicke des über 750 Mitglieder umfassenden Verbandes. Es gibt mehr als 50 Kolpingsfamilien, die sich auf fünf Bistümer verteilen. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf dem Mitgliederwachstum in den bestehenden wie auch in neuen Diözesen. Hierzu hat die myanmarische Bischofskonferenz bereits grünes Licht gegeben, wie der Exekutivsekretär Fr. Peter Sein Hlaing Oo in einem Gespräch zusicherte.
Stolz sind die myanmarischen Kolpingmitglieder auf ihren ehemaligen Shan State-Koordinator Paul Saing, der von 2011 bis Mitte 2015 die Kolpingsfamilien in den Diözesen Loikaw, Pekhon und Taunggyi aufgebaut, begleitet und untereinander vernetzt hatte. Im November 2015 ist er für die Dauer von fünf Jahren von seinem Wahlkreis in Demoso (Kayah State) in das Unterhaus des Parlaments in der Hauptstadt Naypyidaw gewählt worden. An diesem ganz zentralen legislativen Ort hat Paul Saing mit seinem großen Erfahrungsschatz und seiner langjährigen, stolzen Kolpingherkunft die Möglichkeit, die Gesetzgebung zum Wohl des Landes und seiner Einwohner im jüngsten Parlament Südostasiens verantwortlich zu begleiten und die noch junge Demokratie zu schützen.