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Serbien: Jugendliche üben Empathie und Debattenkultur

Wer zwischen 1995 und 2010 geboren ist, gehört zu den „Digital Natives“, also zu der Generation, die mit dem Internet, Smartphone und Social Media aufgewachsen ist. Bei aller notwendigen technischen Kompetenz und Multitasking-Fähigkeiten bleiben häufig jedoch Sozialkompetenzen wie Kommunikation, Empathie, Diskussion und Teamgeist auf der Strecke.

Um die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu stärken, hat Kolping im letzten Jahr ein Programm entwickelt, das die komplexe Beziehung zwischen dem Selbsthilfeprinzip und der Entwicklung sozialer Kompetenzen aufgreift: In angenehmer Atmosphäre treffen sich junge Erwachsene, um miteinander zu reden, zu spielen und ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln. Genutzt werden hierbei Karten- oder Brettspiele, Quizfragen und es wird auch kontrovers debattiert.

In den Sitzungen entwickeln die jungen Leute so spielerisch ihre sozialen Kompetenzen und bauen diese aus. Im letzten Jahr fanden sechs Veranstaltungen statt, an denen 22 junge Leute teilnahmen. Infolge der Workshops gründeten sich zwei Selbsthilfegruppen, und Kolping hat einige Jugendliche als Mitglieder gewinnen können.

Da Kolping Serbien auch mit der Universität Novi Sad zusammenarbeitet (letztes Galerie-Foto: Unterzeichnung des Kooperationsabkommens), wird das Angebot einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.