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Generalpräses Huber: 100 Tage im Amt

Heute bekleidet Msgr. Christoph Huber seit 100 Tagen das Amt des Generalpräses von KOLPING INTERNATIONAL – Grund genug, sich nach seinen ersten Eindrücken zu erkundigen:

Herr Huber, wie erleben Sie Ihre Aufgabe als Generalpräses eines weltweiten Sozialverbandes?
Es ist eine sehr vielfältige Aufgabe mit einer ganzen Reihe von neuen Aspekten. Zum Beispiel beschäftigt mich nun viel die Situation von KOLPING, Gesellschaft und Kirche in der Einen Welt. Dieser internationale Aspekt weitet Sicht und Denken, lässt einen manchmal ratlos sein und manches Mal gestärkt und erfreut zurück.

Welche Ihrer neuen Aufgaben macht Ihnen bislang am meisten Spaß?
Mein Besuch beim serbischen Nationalverband war für mich ein besonderer Moment – und ich freue mich schon auf viele weitere internationale Begegnungen, sobald das Reisen wieder möglich ist. Auch die Minoritenkirche betreue ich sehr gerne.

Was konnten Sie in der zurückliegenden Zeit bereits erreichen?
In Krisenzeiten der katholischen Kirche und in Zeiten, wo die öffentlichen Fördermittel zurückgehen, war es mir wichtig, die Menschen über unsere Öffentlichkeitsarbeit so anzusprechen, dass wir eine ungeschmälerte Vertrauensbasis behalten. Ich hoffe, das ist mir gelungen. Ich freue mich zudem, dass wir weiterhin so viele Spenden erhalten, mit deren Hilfe KOLPING weltweit Not und Armut lindert – und das in einem Umfang, der vor der Pandemie undenkbar war.

Wie ist Ihr Ausblick für die kommenden 100 Tage, welche Herausforderungen warten da auf Sie?
Eine Herausforderung wird sein, wie wir mit der leider abgesagten Romwallfahrt umgehen und wie wir Aktionen, die in diesem Umfeld initiiert wurden, trotzdem zu einem guten Ende bringen. Zudem wollen viele neue Kontakte geknüpft werden – etwa zur neuen Bundesregierung in Berlin. Und mich beschäftigt die Frage, wie es in der Kirche weitergeht und wir uns da als demokratisch verfasster Verband einbringen.

 

Amtseinführung von Generalpräses Huber am 4.12.2021 (Bericht, Video und Fotos)